Innovation-Ratinger Straße

aus der Einmündung wird eine Kreuzung

Wer die Ratinger Straße regelmäßig befährt, hat es schon gesehen. Die Baustelle für den Innovationspark hat sich bis zur Ratinger Straße vorgearbeitet. Der Kanal in der künftigen Alfred-Nobel-Straße ist weitgehend verlegt und auch die Bordsteine wurden jenseits des Geh- und Radwegs gesetzt.
Jetzt steht der nächste Schritt an, die neue Straße wird mit der Ratinger Straße (L 156) verbunden. Aus der Einmündung mit der Anschlussstelle Heiligenhaus der A 44 wird eine Kreuzung.
Die vertraglichen Vereinbarungen mit den höheren Straßenbaulastträgern Autobahn GmbH und Strassen.NRW wurden geschlossen und auch der Ablauf des Umbaus wurde nun festgelegt:

Ab dem 7.Mai wird zunächst für den künftigen Linksabbiegestreifen die vorhandene aufgeklebte Insel auf der Ratinger Straße einschließlich des Signalmastes entfernt. Der Signalgeber wurde bereits vor einigen Wochen abgenommen. Dazu ist in diesem ersten Step eine Baustellenampel mit 3 Phasen erforderlich.

Im zweiten Step ab dem 12.05.2025 wird dann bis zum 27.06.2025 die neue Straße angeschlossen. Dazu wird der Verkehr in Richtung Homberg bzw. A 44 auf den späteren Linksabbiegestreifen geleitet. Fußgänger und Arbeitsraum werden auf dem normalen Geradeausfahrstreifen untergebracht. Radfahrer müssen in beiden Fahrtrichtungen auf der Fahrbahn fahren oder können in Schrittgeschwindigkeit mit viel Rücksicht auf dem sehr schmalen Notgehweg fahren.

Im dritten Step plant die Autobahn GmbH eine Deckenerneuerung auf der Ratinger Straße um die Kreuzung fit für den Verkehr zu machen. Vorhandene Risse werden dabei nahtlos entfernt. Die Markierung wird im Anschluss erneuert, Induktionsschleifen für die Lichtsignalanlagen müssen neu geschnitten werden. Die Arbeiten sollen Ende Juni an einem Wochenende in Vollsperrung der Kreuzung erfolgen. Genaue Informationen folgen vor der Maßnahme durch die Autobahn GmbH.
„Wenn die Kreuzung fertiggestellt ist, wird die hervorragende Anbindung des Innovationsparks an die A 44 für jedermann sichtbar!“ freut sich der Technische Beigeordnete und Geschäftsführer der SBEG Andreas Sauerwein. Gleichzeitig schränkt er jedoch ein, dass die neue Zufahrt bis September ausschließlich für den Baustellenverkehr zur Herstellung der vollständigen Alfred-Nobel-Straße mit den Entwässerungsanlagen genutzt werden darf.

Weiterhin dient sie danach der Erschließung der Baugrundstücke des neuen Gewerbegebiets. Neben der bereits in Betrieb befindlichen Firma de Wit in der Bertha-Benz-Allee und dem in Kürze in Betrieb gehenden Rechenzentrum von Hochtief ist auch ein weiteres Baugrundstück bereits verkauft und ein großes Gewerbegrundstück reserviert. „Die A 44 ist natürlich ein Magnet.“, so Rainer Schulte von der Wirtschaftsförderung. Noch sind jedoch 5 Gewerbegrundstücke zu verkaufen. „Wir gehen jetzt in den Endspurt.“, so Andreas Sauerwein.

Verkehrlich ist der nächste Schritt auf der Ratinger Straße auch schon in Vorbereitung. Im Bereich der S-Kurve der Ratinger Straße nördlich der Grünstraße entsteht ab der zweiten Jahreshälfte 2026 ein Kreisverkehr für den Anschluss der Fahrenheitstraße. Um diesen zu bauen wird dann auch die Alfred-Nobel-Straße für den Durchgangsverkehr geöffnet werden, damit der Kreisverkehr abschnittsweise entstehen kann. Michael Krahl vom Fachbereich Straßenbau freut sich in dem Zusammenhang auch auf die Verlängerung des Geh- und Radwegs entlang der Ratinger Straße. Die SBEG wird den Radweg im Zusammenhang mit dem Bau des Kreisverkehrs für den zuständigen Straßenbaulastträger Strassen.NRW errichten. Dazu wird ein Vertrag geschlossen um die Qualität und die Kostentragung durch Strassen.NRW zu regeln. „Der weitergehende Lückenschluss bis zur Höseler Straße soll die Lücke im Radverkehrsnetz des Kreises Mettmann beseitigen. Auch dazu wird eine Vereinbarung mit Strassen.NRW geschlossen, der die Nutzung des 3m breiten Gehwegs auf der Westseite (Lidl, Kiekert) erlaubt und markierungstechnisch regelt.